Nkabom: A Little Medicine, A Little Prayer

FilmplakatRegie:
Darsteller:
Produktion: 2022
Länge:120 min
Sprachversion:
FSK:0

Psychische Erkrankungen nehmen weltweit zu, und COVID-19 hat die Situation zweifellos noch verschärft. Wir denken oft, dass massive Geldinvestitionen und die Ausbildung von spezialisierten Anbietern psychiatrischer Dienste, wie z. B. Psychiatern, dazu beitragen werden, das Problem der Nachfrage und des Angebots zu lösen. Doch der Status quo sagt uns etwas anderes. Trotz aller Bemühungen in den letzten Jahren beträgt die Behandlungslücke im Bereich der psychischen Gesundheit, d. h. der prozentuale Unterschied zwischen der Zahl der Menschen, die eine Behandlung wegen psychischer Erkrankungen benötigen, und der Zahl der Menschen, die eine Behandlung erhalten, in Ländern wie Deutschland mehr als 50 %. Die Investition von Geld und die Ausbildung von Fachkräften für psychische Gesundheit allein wird nicht ausreichen, um diese Zahl zu verringern. Wir müssen nach innovativen Lösungen aus Kontexten suchen und von ihnen lernen, in denen ein Mangel an Ressourcen erhebliche Investitionen in die psychische Gesundheit verhindert hat. Wir laden euch zu zwei Dokumentarfilme ein, die auf der Suche nach genau diesen Lösungen sind. Lasst euch inspirieren, wie Aufklärung, Prävention und Behandlung im Bereich der psychischen Gesundheit auf kreative Weise angegangen werden können. "Obuongo Edhano - Embracing Mental Health in Western Kenya" zeigt einen Teil der Aufklärungsarbeit des in Dresden ansässigen Vereins "On The Move e.V." in Kisumu, Westkenia. Der Dokumentarfilm "Nkabom: A Little Medicine, A Little Prayer" basiert auf Recherchen über die Zusammenarbeit von traditionellen Heilern und Psychotherapeuten in Ghana.