Some Things Are Hard To Talk About

FilmplakatRegie:Stefanie Brockhaus
Darsteller:
Produktion:Deutschland 2015
Länge:79 min
Sprachversion:Deutsch
FSK:0

Nachdem die Regisseurin ungewollt schwanger wird und sich zur Abtreibung entschließt, erfährt sie, dass auch ihre Mutter und Großmutter einmal diesen Weg gegangen sind – und immer darüber geschwiegen haben. Eine persönliche Dokumentation über drei Frauengenerationen.

Im Rahmen unserer Filmreihe "Der §218 im deutschen (Spiel-)Film" in Kooperation mit dem Institut für Geschichte an der TU Dresden. Eintritt frei!

Filmreihe: Der §218 im deutschen (Spiel-)Film
Der §218, der den Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft unter Strafe stellt, ist seit Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 im deutschen Strafgesetzbuch verankert. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde er vielfach Modifikationen unterworfen, die sowohl Abmilderungen als auch Verschärfungen hinsichtlich der drohenden Konsequenzen für die betroffenen Frauen und für das den Abbruch durchführende medizinische Personal zur Folge hatten. Bis heute ordnet die deutsche Gesetzgebung den Schwangerschaftsabbruch als potenzielle Straftat „gegen das Leben“ und bindet seine straffreie Durchführung an Ausnahmeregelungen. Die immer wieder erbittert geführten gesellschaftspolitischen Kontroversen um die juristischen Konsequenzen eines Schwangerschaftsabbruchs wurden sehr bald auch über das Medium Film ausgetragen. Die Filmreihe widmet sich diesen filmischen Auseinandersetzungen mit dem „Abtreibungsparagraphen“ anhand von vier Produktionen, die die vornehmlich zwischen Staat, Kirche und Frauenbewegung(en) geführten Debatten aus den verschiedenen politischen Systemen Deutschlands auf die Kinoleinwand und ins Fernsehen brachten.